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VirtualBox Appliance herstellen (Notiz für Lehrende)
Als eine von zwei Optionen wird die Verwendung der Software VirtualBox empfohlen. Den Studierenden wird eine vorkonfigurierte Arbeitsumgebung mit JupyterLab in Form einer Appliance (.ova) bereitgestellt.
Hier wird dokumentiert, wie diese Appliance hergestellt wird.
Die Installation soll funktional gleich zu den für binder verwendeten Dockerfiles sein:
- base-notebook: Dockerfile für tag 1386e20468
- minimal-notebook: Dockerfile für tag 1386e20468
- eigene Erweiterungen: Dockerfile
Installation
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Neue Virtuelle Maschine erstellen
- Name: lubuntu-bain
- Type: Linux / Ubuntu (64-bit)
- Memory: 2048 MB
- Hard Disk: VDI, dynamically allocated, 20 GB
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VM settings
- General > Advanced > Shared Clipboard: Bidirectional
- General > Advanced > Shared Clipboard: user: bain, pass: bain2019
- System > Processor: 2 CPUs, Enable PAE/NX
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Installation Lubuntu 18.04
- Download der ISO-Datei: http://cdimage.ubuntu.com/lubuntu/releases/18.04.2/release/lubuntu-18.04.3-desktop-amd64.iso
- VM starten und heruntergeladene ISO-Datei auswählen
- Standardinstallation mit folgenden Parametern:
- Language: Deutsch
- Minimale installation
- Ort: Berlin
- Name: bain
- Passwort: bain2019
- Automatisch anmelden aktivieren
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Installation Gasterweiterungen
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Abhängigkeiten installieren
sudo apt update && \ sudo apt install build-essential dkms linux-headers-$(uname -r)
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VirtualBox Fenstermenü > Devices > Insert Guest Addtions CD image... abbrechen und eingeben:
sudo /media/$USER/VBox*/VBoxLinuxAdditions.run
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Nutzer der Gruppe vboxsf hinzufügen (für shared folder)
sudo adduser $USER vboxsf
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CD auswerfen im Dateimanager und neustarten
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Sudo ohne Passwort erlauben
sudo echo "$USER ALL=(ALL) NOPASSWD: ALL" | sudo tee --append /etc/sudoers
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Updates installieren und neustarten
sudo apt update && \ sudo apt upgrade && \ sudo shutdown -r now
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Installation JupyterLab via pip mit jupyter-server-proxy und bash_kernel
sudo apt install python3-pip python3-dev && \ sudo -H pip3 install --upgrade pip && \ sudo -H pip3 install jupyter && \ sudo -H pip3 install jupyterlab && \ sudo -H pip3 install jupyter-server-proxy && \ sudo -H pip3 install bash_kernel && \ sudo -H python3 -m bash_kernel.install
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Jupyter einmal manuell starten für den Cookie im Browser
jupyter notebook
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JupyterLab als Systemd Service einrichten
echo "[Unit] Description=JupyterLab [Service] User=$USER ExecStart=/usr/local/bin/jupyter-lab ExecStop=/usr/local/bin/jupyter-notebook stop WorkingDirectory=/ Restart=always [Install] WantedBy=default.target" | sudo tee /etc/systemd/system/jupyter.service sudo systemctl enable jupyter.service sudo systemctl start jupyter.service
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GitHub Repo clonen
sudo apt install git && \ git clone https://github.com/felixlohmeier/bibliotheks-und-archivinformatik.git
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Desktop-Links
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Jupyter Notebook
echo "[Desktop Entry] Encoding=UTF-8 Name=JupyterLab Type=Link URL=http://localhost:8888/lab/tree/home/$USER/bibliotheks-und-archivinformatik Icon=text-html" >> ~/Desktop/jupyter-notebook
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Gemeinsames Dokument
echo "[Desktop Entry] Encoding=UTF-8 Name=Gemeinsames Dokument Type=Link URL=https://pad.gwdg.de/7X8eCDVoQB2Ng6DZlG40LQ?both Icon=text-html" >> ~/Desktop/gemeinsames-dokument
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Ordner
ln -s ~/bibliotheks-und-archivinformatik ~/Desktop/bibliotheks-und-archivinformatik
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Konfiguration Startleiste
- Leafpad starten und mit rechter Maustaste zum Starter hinzufügen
- LX-Terminal starten und mit rechter Maus zum Starter hinzufügen
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Konfiguration Browser
- Startseite auf http://localhost:8888/lab/tree/home/bain/bibliotheks-und-archivinformatik setzen
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Virtuelle Maschine als Appliance exportieren über Dialog im Menü
Machine
>Export to OCI
Optional: Bootfähige USB-Sticks erstellen (als Alternative zu VirtualBox bei Hardware-Problemen)
Wir nutzen das Tool mkusb, um USB-Sticks zu erstellen, die mit BIOS und UEFI (inkl. Secure Boot) bootbar sind.
Es werden USB-Sticks mit USB 3.0, schneller Schreibgeschwindigkeit und mindestens 16 GB Speicherplatz benötigt. Im Kurs wurde verwendet: Sandisk Ultra Fit 32GB.
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Als erstes wird ein bootbarer Ubuntu USB stick benötigt. Folgen Sie der offiziellen Anleitung
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Booten Sie vom USB-Stick und installieren Sie mkusb
sudo add-apt-repository universe # only for standard Ubuntu sudo add-apt-repository ppa:mkusb/ppa # and press Enter sudo apt-get update sudo apt-get install mkusb mkusb-nox usb-pack-efi
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Zweiten USB-Stick einstecken und mkusb starten
- Option
Install
/Persistent Live
wählen - Einstellung
msdos
auswählen
- Option
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Herunterfahren, ersten USB-Stick entfernen und vom verbliebenen (zweiten) USB-Stick im Modus Run Lubuntu - persistent live" booten
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Tastatur einstellen
- System Tools > Fcitx starten.
- Unten rechts erscheint ein Tastatur-Icon. Dort
configure
aufrufen. - Bei Available Input Method
German
>Keyboard - German
auswählen und Button Pfeil nach rechts anklicken. DannKeyboard - English (US)
rechts anklicken und Button Pfeil nach links anklicken.
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Spracheinstellungen
- Preferences > Language Support starten.
- Tab
Language
- Deutsch (Deutschland) vor English schieben
- System der Tastatureingabemethode:
fcitx
- Button
Apply System-Wide
drücken
- Tab
Regional Formats
- Deutsch (Deutschland) auswählen
- Button
Apply System-Wide
drücken
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Zeiteinstellungen:
- System Tools > Time and Date starten
- Time Zone:
Europe/Berlin
auswählen
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Neustarten und beim anschließenden Dialog
Namen aktualisieren
wählen. -
Internetverbindung herstellen über Network Manager Icon unten rechts
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Systemupdates
sudo apt update && sudo apt upgrade
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Neustarten, wieder im Modus "Run Lubuntu - persistent live" booten und dann Schritte 7-12 aus der obigen Anleitung zu VirtualBox ausführen
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Konfiguration Browser
- Startseite auf http://localhost:8888/lab/tree/home/lubuntu/bibliotheks-und-archivinformatik setzen
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Passwörter löschen (z.B. WLAN-Passwort)
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Im Modus "Try Lubuntu without installing" booten
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Datei
media/lubuntu/usbboot/boot/grub
bearbeiten- Menüeintrag
Try Lubuntu without installing
umbenennen inRun Lubuntu - without changes (backup & restore)
- Die beiden Menüeinträge für Installation entfernen
- Menüeintrag
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Backup erstellen
cd /media/lubuntu/usbdata bash backup
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Bei Bedarf können Backups auf die gleiche Weise wiederhergestellt werden (mit bash restore
). Die Partition usbdata
ist in anderen Betriebssystemen lesbar (NTFS), so dass die Backups auch anderswo gespeichert werden können.
Zur Vervielfältigung der USB-Sticks bietet sich ein Disk Utility an, unter Gnome beispielsweise "Disks". Damit lässt sich ein Image erstellen und anschließend auf weitere USB-Sticks aufspielen.