Update 01_1_opac_vs_discovery-system.md

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Felix Lohmeier 2016-09-27 16:43:46 +02:00
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@ -19,6 +19,6 @@ Gerald Steilen weist in seinem Vergleich (Folie 16/17) auf wichtige Unterschiede
Discovery-Systeme versprechen eine intuitive Nutzbarkeit. Das bedeutet aber nicht, dass die Systemeinführung ebenso "von der Stange" funktioniert. Es ist wichtig, das System richtig zu konfigurieren und auf die Bibliotheksbestände anzupassen. Um gute Filtermöglichkeiten (Facetten) anbieten zu können, müssen Felder in den Metadaten identifiziert werden, die geeignet und einheitlich belegt sind. Gegebenenfalls sind die Katalogeinträge vorher nachzubearbeiten oder zu bereinigen.
Die Systemarchitektur von Discovery-Systemen lässt sich in eine Suchmaschine und eine Oberfläche/Webseite trennen. In der Suchmaschine werden die Katalogeinträge indexiert. Die NutzerInnen rufen die Webseite mit der Katalogoberfläche auf und geben dort ihre Suchanfrage ein. Im Hintergrund gibt die Oberfläche die Anfrage an die Suchmaschine weiter und erhält von dieser ein Ergebnis (eine Trefferliste) zurück. Die NutzerInnen erhalten das Ergebnis grafisch aufbereitet auf einer Webseite.
Die Systemarchitektur von Discovery-Systemen lässt sich in eine Suchmaschine und eine Oberfläche/Webseite trennen. In der Suchmaschine werden die Katalogeinträge indexiert. Die NutzerInnen rufen die Webseite mit der Katalogoberfläche auf und geben dort ihre Suchanfrage ein. Im Hintergrund gibt die Oberfläche die Anfrage an die Suchmaschine weiter und erhält von dieser ein Ergebnis (eine Trefferliste) zurück. Die NutzerInnen hingegen erhalten dieses Ergebnis grafisch aufbereitet auf der Webseite der Katalogoberfläche.
Funktionen zur Ausleihe, zur Verwaltung des Benutzerkontos und zur Anzeige von aktuellen Verfügbarkeitsinformationen sind oft nicht direkter Bestandteil des Discovery-Systems, sondern Teil des "Lokalsytems" (vgl. Folie 19). Damit ist das System gemeint, in dem die Bibliothek "verwaltet" wird, also in dem die Ausleihe, die Erwerbung und die Katalogisierung stattfindet. Discovery-System und Lokalsystem kommunizieren über eine Schnittstelle miteinander, so dass die Informationen aus dem Lokalsystem im Katalog live angezeigt werden können, beispielsweise der Ausleihstatus von Büchern.
Funktionen zur Ausleihe, zur Verwaltung des Benutzerkontos und zur Anzeige von aktuellen Verfügbarkeitsinformationen sind oft nicht direkter Bestandteil des Discovery-Systems, sondern Teil des "Lokalsytems" (vgl. Folie 19). Damit ist das System gemeint, in dem die Bibliothek "verwaltet" wird, also in dem die Ausleihe, die Erwerbung und die Katalogisierung stattfindet. Discovery-System und Lokalsystem kommunizieren über eine Schnittstelle miteinander, so dass die Informationen aus dem Lokalsystem im Katalog live angezeigt werden können (beispielsweise der Ausleihstatus von Büchern).