Nachträge zu Kapitel 5
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# 2.1 Referat zu Pro & Contra von Open Source
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## Literatur
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* Bodem, Claudia & Blenkle, Martin (2014): Mission Possible? Erfahrungen & Empfehlungen zur Einführung von Discovery-Systemen. Präsentation auf dem 103. Deutschen Bibliothekartag in Bremen 2014. [urn:nbn:de:0290-opus-16205](http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:0290-opus-16205)
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* Maaß, Phillip (2016): Free/Libre/Open-Source Software in wissenschaftlichen Bibliotheken in Deutschland. Eine explorative Studie in Form einer Triangulation qualitativer und quantitativer Methoden. Zugl. Masterthesis im Fach Bibliotheks- und Informationswissenschaft. Vorgelegt am
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25.02.2016 an der Technischen Hochschule Köln, Fakultät Informations- und Kommunikationswissenschaften am Institut für
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Informationswissenschaft. http://hdl.handle.net/10760/29324
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* Pott, Brigitte (21.2.2005): Open Source Software – Pro und Contra. Zugleich in: Hobohm, Hans-Christoph & Umlauf, Konrad (Hrsg.): Erfolgreiches Management von Bibliotheken und Informationseinrichtungen, Hamburg: Dashöfer 2011 (Abschnitt 9.3.2). http://www.dasbibliothekswissen.de/Open-Source-Software-%E2%80%93-Pro-und-Contra.htm
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## Kernpunkte
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Aus dem Referat von Jana Baier am 26.9.2016 (vgl. [Präsentationsfolien](https://felixlohmeier.gitbooks.io/seminar-wir-bauen-uns-einen-bibliothekskatalog/content/slides/02_1_referat_zu_pro_&_contra_von_open_source.pptx))
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@ -45,4 +37,12 @@ Bei der Beantwortung dieser Fragen spielen zwei Punkte eine herausgehobene Rolle
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1. Die strategische Entwicklung der Bibliothek: Der Einsatz von Open-Source-Software verlangt die dauerhafte Widmung von Ressourcen, entweder für Dienstleister oder für eigenes IT-Personal. Nur dann zahlt sich die Anpassbarkeit der Software wirklich aus.
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2. Die Bedeutung von Open Source Communities: Für wichtige Dienste sollte nur Software eingesetzt werden, die von einer lebendigen Community aus Interessierten und Nutzenden weiterentwickelt wird. So ist gewährleistet, dass Sicherheitsupdates erhältlich sind und Entwicklungsaufwände ggf. unter den Nutzenden geteilt werden können.
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Beispiele für Bibliotheken, die ihren Programmcode öffentlich teilen, hat die Arbeitsgruppe code4lib aus den USA zusammengetragen: http://wiki.code4lib.org/Libraries_Sharing_Code
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Beispiele für Bibliotheken, die ihren Programmcode öffentlich teilen, hat die Arbeitsgruppe code4lib aus den USA zusammengetragen: http://wiki.code4lib.org/Libraries_Sharing_Code
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## Literatur
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* Bodem, Claudia & Blenkle, Martin (2014): Mission Possible? Erfahrungen & Empfehlungen zur Einführung von Discovery-Systemen. Präsentation auf dem 103. Deutschen Bibliothekartag in Bremen 2014. [urn:nbn:de:0290-opus-16205](http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:0290-opus-16205)
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* Maaß, Phillip (2016): Free/Libre/Open-Source Software in wissenschaftlichen Bibliotheken in Deutschland. Eine explorative Studie in Form einer Triangulation qualitativer und quantitativer Methoden. Zugl. Masterthesis im Fach Bibliotheks- und Informationswissenschaft. Vorgelegt am
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25.02.2016 an der Technischen Hochschule Köln, Fakultät Informations- und Kommunikationswissenschaften am Institut für
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Informationswissenschaft. http://hdl.handle.net/10760/29324
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* Pott, Brigitte (21.2.2005): Open Source Software – Pro und Contra. Zugleich in: Hobohm, Hans-Christoph & Umlauf, Konrad (Hrsg.): Erfolgreiches Management von Bibliotheken und Informationseinrichtungen, Hamburg: Dashöfer 2011 (Abschnitt 9.3.2). http://www.dasbibliothekswissen.de/Open-Source-Software-%E2%80%93-Pro-und-Contra.htm
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@ -9,6 +9,18 @@ http://www.slideshare.net/suvanni/auf-du-und-du-mit-dublin-core-co-berufsfeld-me
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## Interview mit Kirsten Jeude
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ZBW Podcast: ["Kirsten Jeude - Die Datenübersetzerin"](https://www.youtube.com/watch?v=YwbRTDvt_sA)
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## Kernpunkte
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* Es gibt viele verschiedene Definitionen für Metadaten, je nach Perspektive (z.B. der IT, der KatalogbastlerInnen, der BibliothekarInnen usw.). Grundsätzlich sind es (vgl. Folie 13) **strukturierte "Daten über Daten"**, also eine formale Beschreibung einer Vielzahl von Dingen (Texte, Bilder, Objekte, Personen, usw.). Metadaten sollen u.a. das Auffinden, Identifizieren, Auswählen und den Zugang zu einer Ressource erleichtern. Metadaten können getrennt vom beschriebenen Objekt in einer separaten Datei gespeichert oder in das Objekt eingebettet sein. Bilddateien wie JPG enthalten zum Beispiel eingebettete Metadaten (Aufnahmedatum, Auflösung usw.).
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* Da die Anforderungen an Metadaten kontextabhängig sind, gibt es eine Vielzahl an Standards, die sich entwickelt haben. Beispiele im Bibliothekswesen sind **PICA, MODS, DC, MAB, MARC21, METS, EAD, TEI, LIDO** (vgl. Folie 44). Diese Standards können technisch in verschiedenen Formaten (Text, XML) umgesetzt werden. Die Regeln der Standards werden oft in einem **Schema** dokumentiert, mit dem sich prüfen lässt, ob eine Datei (technisch) standardkonform ist. Wenn eine Anwendung genauere Festlegungen treffen will oder gar Elemente aus verschiedenen Standards kombiniert werden sollen, dann wird dies in einem **Anwendungsprofil** festgelegt (vgl. Folie 59).
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* Um Metadaten aus verschiedenen Quellen zusammenzuführen, ist meist ein "Übersetzen" der Daten aus verschiedenen Quellschemas (MARC21, PICA) in ein einheitliches Zielschema notwendig. Dieser Prozess wird **Mapping (oder auch "Crosswalk")** genannt. Dabei gehen je nach Schema mehr oder weniger Informationen verloren. Es gibt Standard-Crosswalks zwischen Metadatenstandards, die als Grundlage dienen können. Da aber jede Einrichtung die Daten etwas anders erfasst (ist ja nur menschlich), lohnt es sich immer in die Daten zu schauen, wie die einzelnen Metadatenfelder wirklich befüllt sind. Die meisten Mappings werden daher teils auf Basis von Standard-Crosswalks, teils auf Basis von Beispieldaten erstellt (zu Problemen beim "Mapping in der Praxis" vgl. die Folien 70ff).
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* Für den Austausch von Metadaten gibt es **Schnittstellen wie Z39.50, SRU oder OAI-PMH** (vgl. Folie 86ff).
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## Was bedeutet das für unseren Katalog?
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* Wir verwenden hier ausschließlich Metadaten im Standard MARC21 im Format MARCXML. Diese haben wir in Kapitel 4.4 vom Bibliotheksverbund GBV heruntergeladen. Somit müssen wir selbst kein Mapping mehr durchführen, sondern "nur" noch die Daten für die Anzeige im Katalog interpretieren und ggf. ein wenig nachbearbeiten.
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* Der Bibliotheksverbund hat jedoch diese Metadaten zuvor aus verschiedenen Quellen zusammengeführt, so dass wir hoffen müssen (und immer auch ein bisschen skeptisch sein sollten), dass die vorliegenden Metadaten alle einheitlich und standardkonform erfasst und in das gemeinsame Zielschema MARC21 ohne (großen) Informationsverlust "übersetzt" wurden.
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## Literatur
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* Wikipedia zu Metadaten: https://de.wikipedia.org/wiki/Metadaten
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* Onlinetutorial "Einführung in Metadaten und Metadatenformate" von Claudia Effenberger und Stefanie Rühle: http://moodle.dnb.de/course/view.php?id=14
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# 5.2 Linked Data
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Linked Data dient der Verknüpfung zwischen Datensilos: Der Computer kann Verweisen in den Daten folgen und Zusatzinformationen aus externen Quellen automatisch heranziehen. Ein möglicher Anwendungsfall ist die Anzeige von Zusatzinformationen im Bibliothekskatalog über Personen, die nicht in den Katalogdaten stehen und beim Aufruf live aus einer Personendatenbank geladen werden.
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Beispiel: [Suche nach "Picasso" im Katalog von Arthistoricum.net](http://katalog.arthistoricum.net/?tx_find_find[q][default]=Picasso)
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Von technischer Seite ist das Format RDF sowie die Abfragesprache SPARQL von zentraler Bedeutung:
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* Beispiel für SPARQL-Abfragen: https://query.wikidata.org
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* [Einführungsartikel zu Resource Description Framework (RDF)](http://linkeddata.fh-htwchur.ch/Grundlagen-StrukturierteBeschreibung.html)
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* [Einführungsartikel zur Abfragesprache SPARQL](http://linkeddata.fh-htwchur.ch/Grundlagen-SPARQL.html)
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## Allgemeine Literatur
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* Danowski, Patrick; Pohl, Adrian (Hrsg.) (2013): (Open) Linked Data in Bibliotheken. http://dx.doi.org/10.1515/9783110278736.
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* Stettler, Niklaus; Aschwanden, Michael; Mastrandrea, Elena; Süsstrunk, Norman; Wenk, Bruno (2015): Linked (Open) Data - Von der Theorie zur Praxis. http://linkeddata.fh-htwchur.ch.
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## Literatur zur Transformation von Bibliotheksmetadaten
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* Beispiel für Mapping von MARC21 zu RDF: https://wiki.dnb.de/display/DINIAGKIM/MARC+21-RDF-Mapping
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* Christina Harlow (2015): Data Munging Tools in Preparation for RDF: Catmandu and LODRefine. http://journal.code4lib.org/articles/11013.
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## Aktuelle Entwicklungen
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* vgl. Präsentation von Richard Wallis aus 2016: https://www.ucl.ac.uk/publishing/events/Richard_Wallis.pdf
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Aus dem Referat von Kristin Ameis und Kirstin Grantz am 24.10.2016 (vgl. [Präsentationsfolien](https://felixlohmeier.gitbooks.io/seminar-wir-bauen-uns-einen-bibliothekskatalog/content/slides/05_3_initiativen_zum_austausch_von_metadaten.pptx))
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### Prinzipien und Handbuch
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Die "Open Bibliographic Data Working Group" der Open Knowledge Foundation hat 2011 Prinzipien zu offenen bibliografischen Daten veröffentlicht (vgl. [Webseite im Internet Archive](http://web.archive.org/web/20160426071002/http://openbiblio.net/principles/)):
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* Grundlage: [Open Definition](http://opendefinition.org) "Wissen ist offen, wenn jedeR darauf frei zugreifen, es nutzen, verändern und teilen kann"
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* Empfohlene Lizenzen: Public Domain Dedication and License (PDDL) oder Creative Commons Zero (CC0)
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Gemeinsam mit der Public Domain Working Group ist ein "Open Metadata Handbook" entstanden. Letzte stabile Version vom 12.3.2014: https://en.wikibooks.org/w/index.php?title=Open_Metadata_Handbook&stable=1
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### Metadateninteroperabilität
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* ein übergreifendes Metadatenformat ist nicht möglich wegen verschiedener zu beschreibender Ressourcen und verschiedener Anforderungen an die Daten (und unterschiedlichen Katalogisierungstraditionen)
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* Interoperabilität zwischen Formaten muss durch Werkzeuge erreicht werden
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* setzt offene Standards voraus
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### Beispiel Open Library
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* Ziel: "One web page for every book"
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* Teilprojekt des Internet Archives
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* Daten sind gemeinfrei, stammen von Verlagen, Bibliotheken und Privatpersonen
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* strukturiertes Wiki im Hintergrund
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* gestartet von [Aaron Swartz](http://www.aaronsw.com/weblog/openlibrary) (sehenswerte Filmdokumentation über Aaron Swartz: [The Internet's Own Boy](https://en.wikipedia.org/wiki/The_Internet's_Own_Boy))
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### Bespiel Deutsche Nationalbibliothek
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* seit 1.7.2015 Titeldaten DNB + Normdaten GND unter CC-0
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* einmalige kostenfreie Anmeldung und Autorisierung
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* Bezug über Online-Schnittstellen (SRU, OAI)
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* Formate: MARC21, MARC21-xml, RDF
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### Chancen durch offene Daten
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* steigende Bedeutung von Bibliotheken durch mehr Sichtbarkeit im Web
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* Nachnutzung der Daten z.B. von Verlagen, Archiven, Wikipedia
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* Chance für Kooperationen, Forschung mit den Daten
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* Kataloganreicherung (z. B. Schlagwörter): verbesserte Recherchequalität
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### Gründe für geringe Beteiligung von Bibliotheken
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* keine Notwendigkeit?
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* Gefühl, die akribisch gesammelten Daten zu verschenken
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* Angst, überflüssig zu werden
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* nicht zuständig fühlen: Aufgabe der Verbünde
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## Diskussion
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Die Open Bibliographic Data Working Group der Open Knowledge Foundation ist leider nicht mehr aktiv. Generell sind Initiativen zum Austausch von Metadaten zwischen Bibliotheken eher rückläufig, stattdessen wird seit etwa 2013 auf politischer Ebene eine zentralistische Lösung gesucht. Aktuell arbeiten beispielsweise die Bibliotheksverbünde GBV und SWB an einer vertieften Kooperation (vgl. https://www.bsz-bw.de/news.html?id=445).
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Die Software für Bibserver und Bibsoup wird ebenfalls leider nicht mehr weiterentwickelt. Die Domains sind teilweise offline, der Quellcode steht aber noch zur Verfügung.
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Eine vielversprechende aktuelle Entwicklung ist das Projekt "WikiCite" der Wikimedia, das zum Ziel wissenschaftliche Ressourcen in Wikidata nachzuweisen und damit u.a. für Referenzen in der Wikipedia nutzbar zu machen. 2016 gab es dazu eine große Veranstaltung in Berlin: https://meta.wikimedia.org/wiki/WikiCite_2016
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